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• Editorial. S. 481-482.
• Peter Wochesländer: Ein Lorscher Phänomen – anhand von Zeitanalysen erforscht. S. 483-529.
Der Beitrag widmet sich der frühmittelalterlichen Personengeschichte der Karolingerzeit und bringt eine überraschende Erkenntnis, die so bisher noch nicht vorgestellt wurde. Erstmals konnten Urkundenserien mit mindestens 10 aufeinanderfolgenden Traditionen innerhalb weniger Tage nachgewiesen werden, bei denen die urkundlich bezeugten Personenkreise weitgehend übereinstimmen. Die größte Schenkungsreihe findet sich im Jahr 782 mit 98 Schenkungen. Unmittelbar bei Lorsch sammelte sich damals ein Heereskontingent für den Kriegszug gegen die Sachsen. Dies erklärt die vielen Schenkungen „zum Seelenheil“ an das Kloster unmittelbar vor dem Feldzug. Die von Peter Wochesländer entwickelte Zeit-, Orts- und Zeugen-Analyse (ZOZA) ermöglicht es, Zusammenhänge aufzuzeigen, die durch einen Ort oder durch persönliche Beziehungen wie Verwandtschaft und/oder Nachbarschaft begründet sind. Durch diese kombinierte Methode können weitere Aufschlüsse zu den Tradenten und deren persönliche und örtliche Beziehungen aufgedeckt werden. Weitere Publikationen zu Lorsch im Verlag Degener & Co. [1.364 KB]
• Matthias Blazek: Scharfrichter und Abdecker in Berlin, Teil V (Nachtrag): Christian Friedrich Krafft. S. 530-542.
• Hans-Cord Sarnighausen: Braunschweig-Lüneburgische und kurhannoversche Amtsjuristen des 18. Jahrhunderts mit ihren Familien in ausgewählten Amtsbezirken. 20 Amtsjuristen von 1679 bis 1858 in Aerzen bei Hameln. S. 543-569.
• Gratulation an Hans-Cord Sarnighausen zum 75. Geburtstag. S. 569-570.
• Adalbert Goertz verstorben. S. 571-572.
• Literaturspiegel. S. 572-576.
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